Gemüse und Wurzelfrüchte scheinen, mit jeweils nur rund 80 m² von den Zweitausend, die Stiefkinder der globalen Ernährung zu sein. Dabei liegen gerade in diesen beiden Kulturen die größten Reserven für Ernährungssicherheit und Gesundheit.
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Neben den sechs Gemüsekulturen die mit mehr als 2 Millionen Hektar weltweit angebaut werden und die wir auf unserem Weltacker zeigen, gibt es in der FAO Statistik eine lange Liste an mehr oder weniger bekannten Gemüsearten, die immerhin noch extra erfasst werden. Maniokblätter mit einer Anbaufläche von 7700 Hektar ist die kleinste aller Gemüsekulturen die in der FAO Statistik auftauchen, exotische Gewächse wie Okra und sonstige Melonen (außer Wassermelonen) werden sogar auf jeweils rund 1,1 Millionen Hektar angebaut. Paprika und Auberginen wachsen auf jeweils 1,8 Millionen Hektar und Spargel und Knoblauch immerhin noch auf jeweils rund 1,4 Millionen. Der Salat ist mit den Lactuca Arten (das sind die bekannten Kopf-,Eis- und Eichblattsalate) und dem Chicoreé auf einer Anbaufläche von insgesamt 1,1 Millionen Hektar vertreten.