Auf und um den neuen Weltacker in Berlin tut sich einiges: Gerade hatten wir Besuch von 20 Studierenden vom französischen College Versaille Marseille und der Technischen Universität Berlin. Im Rahmen eines Austauschprogrammes ihres Landschaftsarchitektur-Studiums kamen die Studierenden zum Workcamp auf dem Weltacker vorbei.
Zunächst wurde die Studientheorie dem Praxistest unterzogen: Die Bestimmung der Bäume und Sträucher auf dem Gelände und eine umfassende Bestandsaufnahme standen auf dem Programm. Dabei prüften die Studierenden auch den Lichteinfall und die Nachbarschaftsverhältnisse der Bäume und Sträucher. Anschließend ging es mit der Heckenschere weiter: Behutsam wurden einige Gewächse beschnitten, um zurückgedrängten Bäumen und Sträuchern wieder Raum zu schaffen.
Auch die Bedürfnisse zukünftiger Gäste wurden mit einbezogen – so sollen zum Beispiel Angsträume durch zu unübersichtliche Hecken vermieden werden. Außerdem haben wir nun wieder Platz unter unserem Pflaumenbaum direkt auf dem Weltacker. Dort können wir dann nach getaner Feldarbeit demnächst gemütlich sitzen und auf den Kienberg schauen.
Das Schnittgut wird nicht weggebraucht, sondern bleibt auf dem Campus Gelände der Internationalen Gartenausstellung, auf dem sich auch unser Weltacker befindet. In einer Installation lassen sich die einzelnen Kompostierstufen beobachten, während aus dem Schnittgut langsam Humus entsteht. So bleibt der Nährstoffkreislauf auf dem Gelände geschlossen.
Unser Programm auf dem Weltacker für dieses Jahr steht in den Startlöchern. Tragt Euch hier in den Newsletter ein, um auf dem Laufenden zu beleiben.
Bis bald auf dem Weltacker!