Welternährungstag 2024, Macht und Markt
Unsere Ernährungssysteme spiegeln die globalen Machtverhältnisse. Wir haben Möglichkeiten, mit lokalen, transparenten, agrarökologischen Ansätzen die Dekolonialisierung des Ernährungssystems auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene voranzutreiben. Es existieren konkrete Vorschläge und bereits erfolgreiche Pilotprojekte, weg von Machkonglomeration, hin zu mehr Demokratie.
Die Tagung zum Welternährungstag zeigt auf, wie die Transition auf allen Ebenen angestossen werden kann. Dazu werden auch Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze diskutiert.
Der Tag ist in drei Themenblöcke eingeteilt:
- Handel und Macht. Wie kann die Schweiz ihre Macht einsetzen, um in den Partnerländern Grundwerte und SDGs zu fördern?
- Monopole und Monokulturen. Wer bestimmt, was bei uns im Regal steht und welche Konsequenzen hat unser Konsum auf die Menschen im globalen Süden?
- Agrarökologische Ansätze und lokale Ernährungssysteme. Wie übernehmen wir die Kontrolle über unsere Ernährung?
Die Tagung findet am Mittwoch, den 16. Oktober, von 9.30-17.15 Uhr im PROGR in Bern statt. Die Teilnahme ist frei (ein Unkostenbeitrag ist erwünscht). Anmeldungen und weitere Infos unter: https://welternaehrungstag.ch/ Weltacker Schweiz unterstützt die Tagung finanziell und hat den Flächenverbrauch des angebotenen Mittagessens berechnet.