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Mit altem Brot kocht sich gut…

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Da über Ostern das Brot liegen geblieben war, gab es am Dienstag dieses leckere Ge richt aus Brot vom Vortag mit Roter Bete.

Nun ist es ja so, wenn man mal ein paar Tage verreist und nicht zuhause ist, dass einige Sachen liegen bleiben und dann nicht mehr besonders frisch sind. So erging es auch meinem Brot. Als ich von meinem Osterbesuch bei Carla wiederkam, war das Brot steinhart. Kein Grund es gleich auf den Kompost zu werfen, denn aus alten Brot lassen sich noch tolle Sache machen.

Zum Beispiel ein Brotauflauf mit Roter Bete, Apfel-Korianderchutney und einem Salat aus frisch gesammelten Wildkräutern.

Das alte, trockene Brot vorsichtig mit einem Säge- oder Brotmesser in grobe Würfel schneiden. In einem Topf etwas Butter zerlassen und fein gewürfelte Zwiebeln darin anschwitzen. Das Ganze dann mit Hafermilch aufgießen und aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die heiße “Milch” dann über die trockenen Brotwürfel geben und alles gut durchmischen. Etwas stehen lassen, bis das Brot wieder weich ist.

Die Rote Bete schälen und mit einer Küchenreibe fein raspeln. Die geriebene Rote Bete dann zum Brot geben und wieder alles gut durchmischen. Die Masse anschließend in eine Auflaufform geben und bei circa 180° im Ofen zwanzig Minuten backen.

Die Äpfel schälen und fein Würfeln. Die Koriandersamen werden in einem Topf ohne Öl leicht geröstet. Dazu kommt ein kleiner Löffel Honig. Anschließend die Apfelwürfel dazu geben und mit Apfelsaft ablöschen. Einmal aufkochen und mit etwas Kartoffelstärke abbinden.

Für die Wildkräuter war ich auf den Wiesen und Wegen um unseren 2000m²-Acker unterwegs und habe Taubnessel, Löwenzahn, Bärlauch, Vogelmiere, Spitzwegerich und Gänseblümchen gesammelt. Die Wildkräuter wurden einmal gründlich gewaschen. Für das Dressing: Eine kleine Zwiebel in feine Würfel schneiden, Honig, Apfelessig und Öl vermischen und mit Salz und etwas Pfeffer würzen. Fertig.

Herzlichst,

Ben Wissler

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