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Echtes Johanniskraut

Andere Bezeichnungen: Tüpfel-Johanniskraut, Tüpfel-Hartheu

Pflanzenfamilie: Johanniskrautgewächse (Hypericaceae)

Blütezeit: Juli bis August: Der Name Johanniskraut bezieht sich auf den Blühbeginn, der ungefähr auf den Johannistag fällt (24. Juni).

Vorkommen: Das Johanniskraut ist eine Pionierpflanze, die auf Böden aller Art anzutreffen ist. So zum Beispiel auf mageren Weiden, Rasen, Heiden, Brachflächen, an Gebüsch- und Waldrändern, an Böschungen, auf Bahnschotter, an Schuttplätzen oder Ödflächen. Sie ist in Europa sehr weit verbreitet.

Beschreibung: Das Johanniskraut ist eine ausdauernde Staude und kann zwischen 30 und 60 cm hoch werden. Die Pflanze hat vielblütige Rispen mit goldgelben Blüten. Jede Blüte hat zwischen 50 bis 100 Staubblätter und ist am Rand schwarz gepunktet. Der Stängel der Pflanze ist stark verzweigt und teilweise verholzt. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und ebenfalls dicht und sehr fein punktiert.

Verwendung in der Pflanzenheilkunde: Das Johanniskraut enthält ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide und den Farbstoff Hypericin. Deshalb ist es in der Pflanzenheilkunde sehr beliebt. Der Pflanze werden stimmungsaufhellende Eigenschaften nachgesagt, die Wirksamkeit gegen Depressionen ist jedoch umstritten. Ölige Auszüge des Krautes, auch „Rotöl“ genannt, werden bei Verbrennungen oder Muskelschmerzen eingesetzt.

Wissenswertes: Weidetiere, die das Johanniskraut fressen, reagieren teilweise sehr sensibel auf Sonnenlicht. Dies äußert sich zum Beispiel in Form von Ödemen oder Juckreiz.

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