Suche
Suche Menü
Zum Berlin

Ackertagebuch im Juli

Dienstag, 26.07.2022

Auf dem Acker steht die Kartoffelernte an.

Gestern und heute haben wir eine Menge an Kartoffeln geerntet.  Trotz der Phytophtera, die Kraut- und Knollenfäule verursacht, ist der Großteil der schmackhaften Erdäpfel ausgereift.

Die rotschalige Sorte Laura hat innen helles Fruchtfleisch und eignet sich hervorragend für Aufläufe, Eintöpfe oder ganz klassisch für einen Kartoffelsalat.

Wir lassen es uns in der Mittagspause schmecken.

 

Donnerstag, 21.07.2022

Es ist weiterhin sehr heiß in Berlin und wir machen nur das nötigste. Außerdem stehen wir extra früh auf und fangen schon um 6:30 Uhr an, um vor der Mittagshitze fertig zu sein.

Heute haben wir den Sorgum gegossen und weiter den Reis gemulcht.

Dienstag, 19.07.2022

Heute haben wir die Linsen und den Reis gemulcht. Außerdem haben wir die Erdnüsse, die Baumwolle und das Flächenbuffet bewässert. Viel mehr war bei den Temperaturen über 35 Grad Celsius nicht möglich.

Bewässern

Donnerstag, 14.07.2022

Die Ackerkulturen blühen und tragen Früchte. So konnten wir heute schon ein paar Kartoffeln vom Feld abernten und zum Mittag essen. Die Sorte Linda mit der roten Schale schmeckt besonders gut. Auch die Kichererbsenpflanzen hängen voll mit reifen Schoten.

Neben dem Beikraut jäten in der Getreideparzelle, beim Sesam und im Flächenbuffet, mulchen wir weiterhin fleißig die Reisparzelle, um in Zukunft weniger Arbeit mit dem Beikraut zu haben.

Mittwoch, 13.07.2022

Zum Mittag gab es heute frittierte Nachtkerzenknospen frisch vom Acker. Die Nachtkerzen hatten wir entfernen müssen, da diese zurzeit Samen bilden. Die Knospen gebraten in Öl eignen sich super als kleiner Snack.

Außerdem haben wir im Roggenfeld Mutterkorn in einer der Ähren entdeckt. Der Mutterkornpilz ist ein Parasit, welcher stark giftige Alkaloide enthält und in vergangenen Zeiten zu Massenvergriftungen geführt hat. Heutzutage sind Mutterkornvergiftungen selten. Von ungereinigtem Getreide zu essen wird daher abgeraten.

Montag, 11.07.2022

In der Milpa kommen wir gegen das Beikraut kaum noch an. Den Ganzen Nachmittag sind wir mit jäten beschäftigt. Bei den Baumwoll- und Erdnuss-Pflanzen mulchen wir, da die Pflanzen noch so klein sind, dass das Beikraut sehr schnell wächst und wir immer wieder jäten müssen. Das Abmulchen der Fläche macht es den Beikräutern schwer zu wachsen. Zudem schützt und nährt es den Boden.

Donnerstag, 07.07.2022

Heute fand das Helfer*innen-Treffen statt. Selina, unsere Bodenexpertin führte uns mit ihrer spannenden Boden-Tour über den Acker. Außerdem bedruckten wir per Siebdruck Tshirts und Jutebeutel mit unserem 2000m2-Logo und anderen tollen Motiven. Zur Stärkung gab es Bananenbrot, Tee und Kaffee.

Zudem haben wir alle übergebliebenen Jungpflanzen so gut es geht verschenkt oder kompostiert. Die Anzuchtplatten werden jetzt bis zum nächsten Frühjahr in unserer Scheune verstaut.

Mittwoch, 06.07.2022

Neben dem Beikraut jäten in der Hülsenfrüchte-Parzelle wird das morgige Helfer*innen-Treffen und das damit verbundene Erdfest vorbereitet. Das Fest wird am Donnerstag, dem 07.07.2022 mit unserer Boden-Tour über den Weltacker, Wurzelfenster basteln und Siebdruck-Workshop angeboten. Seid ihr dabei?

Mehr Infos findet ihr hier!

Freitag, 01.07.2022

Seit langem regnet es mal wieder in Berlin! Leider fällt nicht sehr viel Regen, weshalb wir den Acker zusätzlich bewässern müssen.

Vor dem Schauer versuchen wir möglichst viel auf dem Acker zu schaffen. Die zugewucherte Baumwolle wurde vom Beikraut befreit. Die Tomatenpflanzen erhalten Rankhilfen, welche mit kleinen Ringen an den Zweigen befestigt werden, da Tomatenpflanzen keine Haftorgane besitzen. Zudem haben wir die Beschilderung mit Hammer gefestigt, nun sieht der Acker wieder ansehlich aus!

Hier geht es zum Weltacker-Tagebuch im Juni!