Alle an einen Tisch!
Der Weltacker-Jugendrat wurde 2022 als Teil eines Projekts des Berliner Weltackers ins Leben gerufen. In den letzten zwei Jahren haben sich viele Jugendliche der Gruppe angeschlossen. Ziel des Projekts war es, Jugendliche für die Ernährungswende zu sensibilisieren, politische Mitbestimmung zu ermöglichen und ein Forderungspapier (ganz unten auf dieser Seite) zu erstellen, das an den Berliner Senat übergeben wurde. Nun wird der Jugendrat mit einem neuen Projekt und dem Fokus auf ein sozial gerechtes Ernährungssystem weitergeführt. Es geht dem Jugendrat vor allem darum, zu lernen, wie sich Jugendliche selbst in die Ernährungswende einbringen können, welche Herausforderungen es gibt und wie ein sozial gerechtes Ernährungssystem aussehen kann. Zudem sollen andere Jugendliche motiviert werden, sich ebenfalls zu engagieren. Mit Hilfe einer Förderung des Zukunftspaketes konnten mehrere Aktionen im Jahr 2024 geplant werden.
Die jungen Projektmacher*innen führen Interviews mit jungen Menschen durch, legen Mental Maps an und stellen eine Kunstausstellung auf die Beine. Ein selbst gebautes mobiles Koch-Lastenrad, soll Veranstaltungen, an denen der Jugendrat teilnimmt, mit einer Küfa begleiten können. Eine Reise zu Orten der Ernährung in Süddeutschland bot Inspirationen für eigene Projekte. Den krönenden Abschluss bildet ein eigenes Event am 14. Dezember in den Räumlichkeiten des Subversiv e. V. . Zu Küfa und elektronischer Musik, kann dort die Kunstausstellung begutachtet werden.
Das Engagement der Jugendlichen drückt sich durch den Wunsch aus, den Stimmen junger Menschen in der Ernährungsbewegung mehr Gehör zu verschaffen und sich stärker für die Anliegen ihrer Gemeinschaft einzusetzen. Durch intensivere Auseinandersetzung mit den Themen der Ernährungsbewegung strebt der Jugendrat an, einen Beitrag zur Förderung sozialer Gerechtigkeit im Berliner Ernährungssystem zu leisten.
Forderungspapier des Weltacker-Jugendrats
Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil „Jugendgerechte Kommunikation und Antragsberatung“ wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).